NGK Zündkerze (30.07.2020)

Auf der Suche nach möglichen Gründen für den schlechten Motorlauf im Teillast Bereich, bin ich auch auf den Tipp gestoßen, mal die Zündkerze zu kontrollieren. Laut Handbuch soll da eine NGK Zündkerze drin sein. Als ich nachsah musste ich feststellen, dass bei mir eine chinesische "Torch" Zündkerze verbaut war. Die habe ich erst mal gewechselt gegen einen NGK ER9EH-6N (E = 8 mm Gewinde, R = mit Widerstand, 9 = Wärmegrad (kälter), EH = 19 mm Gewinde nur halb, 6N = Elektrodenabstand 0,6 mm). Hat aber am Problem nichts geändert.

Die NGK Zündkerzen gibt es übrigens auch als Iridium = ER9EHIX, sollen länger halten, sind aber auch deutlich teurer. Wegen dem Ballern beim Gaswegnehmen (manche nennen das auch Fehlzündungen) habe ich schon mal mit dem Gedanken gespielt, ob eine heißere Zündkerze, also eine ER8EH-6N oder ER8EHIX was bringt. Bei NGK ist es komischerweise genau umgekehrt, da bedeutet eine niedrigere Kennzahl eine "wärmere" Kerze.
"Eine "heiße" Zündkerze stellt das Erreichen der Freibrenntemperatur zuverlässig sicher und findet sich in niedrig belasteten Motoren. Ein längerer Isolatorfuß sorgt für die Wärmeaufnahme in die Kerze bei geringerer Wärmeabfuhr über das Kerzengewinde. Mit steigendem Wärmewert einer Zündkerze verringert sich die Neigung zu Glühzündungen, die Verschmutzungsgefahr nimmt jedoch zu. Mit abnehmendem Wärmewert reagiert sie anfälliger auf Glühzündungen, die Verschmutzungsgefahr ist jedoch geringer."
Ich habe das dann aber doch nicht weiter verfolgt, weil sich andere Lösungen anboten.